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Victoria Wasserfälle

Die Victoriafälle gehören seit 1989 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Kein Wunder!

Ist doch der der mit 1708 Metern breite Wasserfall selbst in einer Entfernung von 30 km weithin zu sehen. Wie ist das möglich ? Das Wasser des Sambesi ergiesst sich 110 Meter tief  in einer 50 Meter breiten Schlucht. Das Wasser steigt so hoch in die Luft,  so dass sein Spühregen bis in einer Höhe von 300 m gelangt. Gigantisch!

 

Die Einheimischen nennen den Wasserfall Mosi-oa-Tunya, zu deutsch: Donnender Rauch.

 

So bewässert der enorme Sprühregen dieses gigantischen Wasserfalls gleich einen ganzen anliegenden Regenwald, der seine Existenz nur der Feuchtigkeit des Sprühregens verdankt.

 

Zum Ende der Regenzeit im Februar und März, wenn der Sambesi durch die Niederschläge stark angeschwollen ist, schießen bis zu 10.000 m³/s Wasser über den Nordrand der Schlucht in die Tiefe, jedoch wird der Wasserfall auch in den meisten anderen Monaten des Jahres dem Titel „größter Wasservorhang der Erde“ gerecht. Zum Ende der Trockenzeit, in den Monaten September und Oktober, kann die Wassermenge jedoch auf nur 170 m³/s schrumpfen. Dann bleiben von der sonst tosenden Flut nur einige wenige Rinnsale übrig.

 

 


Einer der größten Wasserfälle der Welt droht vorübergehend zu versiegen. Wo sonst die Wassermassen des Sambesi über hundert Meter in die Tiefe donnern, ist nur noch brauner Fels zu sehen. Was ist an den Victoriafällen geschehen?

Dass den weltberühmten Victoriafällen einmal vorübergehend das Wasser ausgehen könnte, hätte sich wohl auch David Livingstone nie träumen lassen. Als erster Europäer entdeckte der Forscher während seiner Afrikaexpedition  die gigantischen Wasserfälle an der Grenze von Simbabwe und Sambia im Jahre 1855 und beschreibt sie in seinem Tagebuch sichtlich bewegt als "das schönste, das er in Afrika je gesehen habe".

Auf meinem Foto, das am 4. November entstand, ist von der gewaltigen Schönheit nichts zu sehen, von den tosenden Wassermassen ist nur noch ein Rinnsal übrig. Nur an wenigen Stellen rinnen kleine Wassermengen an den steilen Basaltfelswänden hinab in die Tiefe.

 

 

Auch die Wasserfälle und die Region des Sambesi unterliegen dem Klimawandel und werden  sich anpassen müssen. Wir werden ein anderes Bild in den nächsten Jahren vom Wasserfall bekommen. So sehe ich meine Bilder als Abbild des Klimawandels dieser Region.

 

Imposant bleibt es aber allemal.  Ich war gerne dort. 

 

 

Auch wenn ich nicht wie viele, ein Bade-Selfi dort machte. Anbieter gibt es dort viele, die die Touristen zu Badebecken führen und so eine Selfie ermöglichen. Wer es mag....

 

Mich begeisterte eher die Natur und die Wanderung rund um den Wasserfall. Meine Bilder künden davon:

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