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Rotkehlchen

Welcher Singvogel kommt Dir auf deinen Wanderungen und uns Fotografen am meisten vor die Linse?  Das unverwechselbare Rotkehlchen (ERITHACUS RUBECULA)!

 

Dieser Singvogel gehört zu den Sperlingsvögeln und der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae).

Im Gesang einziartig  und im Aussehen unverkennbar mit der orangeroten Brust.

 

Zu sehen und zu hören ist der beliebte, kleine Singvogel in Wäldern , offenen Parks oder im Garten zu Hause. Auf Felder und Wiesen ist das  Rotkelchen ebenso an zu treffen, solange Sträucher zum Brüten vorhanden sind. 

 

Hier in Deutschland bleibt das Rotkehlchen das ganze Jahr wie auch im europäischen Raum. Nur einige ziehen zum Überwintern in wärmere Länder des Mittelmeerraumes und nach Nordafrika. Deshalb spricht man von einem Teilzieher.

 

Sehr gut zu erkennen ist das 12,5 cm - 14 cm große Rotkehlchen an seiner orange-roten Brust und Kehle. Der Bauch ist hell und Schwanz, Hinterkopf und Rücken sind braun gefärbt. Die Geschlechter sind nicht zu unterscheiden, nur bei den Jungen Rotkehlchen fehlt die orange Färbung, ihre Brust ist braun geschuppt.

 

Den unverwechselbaren Gesang hört man 1 Stunde vor Sonnenaufgang bis nach dem Sonnenuntergang, meisten zur Zeit der Dämmerung. Kein Wunder das wir ihn auf unseren Streifzügen durch die Natur so oft sehen. Meistens am Boden hüpfend, denn dann ist der kleine Singvogel auf der Jagd nach diversen Kleintieren, wie Insekten, Spinnen , Würmer und Schnecken. Aber auch Beeren und andere weiche Früchte werden nicht verschmäht im Sommer und im Herbst.

 

 

Manchmal beobachtet man die Rotkelchen auch bei ihrem Bade im kleinen Bächen, Teichen und anderen Wasserstellen.

Meistens wäscht es sich am Morgen das Gefieder flügelschlagend an tau- oder regennassen Blättern, um sich anschließend kräftig zu schütteln und zu putzen. Dabei bedient es sich auch der Technik des " Einemsens", indem es einzelne Ameisen mit dem Schnabel aufliest und durch das Gefieder zieht. Abends zieht es das Bad an flachen Uferstellen oder an Tränken vor. Im Winter badet das Rotkehlchen notfalls auf dem Eis. Getrocknet oder gesonnt wird sich mit geöffnetem Schnabel auf dem Boden oder auf Zweigen. Haben Sie das auch schon mal beobachtet? Gewiss.

Das Rotkelchen ist laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) ungefährdet und wir hoffen, dass es so bleibt!

 

 

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