Der Winter 2023/2024 verblüfte uns mit Schnee, Frost, sonnigen Tagen aber auch Regen, welcher vielerorts zu Hochwasser und Überschwemmungen von Haus und Hof führte.
Was jedoch machte das aus für unsere Vogel- und Tierwelt. In Stadt und Land halfen viele Menschen den Piepmätzen mit Futterstationen, wie ich es oft auf meinen Fototouren erleben konnte.
Einige der in diesem Winter gesehenen Vögel hab ich im Bild festgehalten, darunter heimische und Zugvögel rund um Hamburg und mit Erläuterungen versehen.
Eichelhäher
Der Eichelhäher ist ein ca. 30 cm großer Singvogel aus der Familie der Rabenvögel. Er ist über Europa, Teile Nordafrikas und des Nahen Ostens sowie in einem breiten Gürtel durch Asien und dort südwärts bis nach Indochina verbreitet. Eichelhäher sind rötlich braun bis rosa gefärbt. Charakteristisch sind die schwarz-weiße Flügelzeichnung und das blau schillernde Flügelfeld. Mit seinem kräftigen Schnabel kann der Eichelhäher bestens Eicheln , Haselnüsse und Ähnliches knacken. Desweiteren kann der Eichelhäher die Stimmen anderer Vögel und auch Umweltgeräusche imitieren. Als typischer Waldvogel ist er auch in Parks und Gärten zugegen.
Kleiber
Der Kleiber, auch Spechtmeise genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Kleiber , denn der Name bezieht sich darauf, dass der Kleiber den Eingang von Bruthöhlen anderer Vögel, zum Beispiel die von Spechten und Meisen mit Lehm verklebt, um sie selbst zu nutzen.
Der Kleiber ist, gelinde gesagt, ein ausgesprochen umtriebiger Geselle. Mit 12 bis 15 Zentimetern von der Schnabelspitze bis zum Schwanzende. Der Kleiber ist ein kleiner, kompakter Vogel, der geschickt an Bäumen auf und ab klettern kann. Hier sucht er nach Insekten, die sich in Ritzen verstecken.
Der Kleiber ist flink, lebhaft und klettert ruckartig und geschickt an Stämmen und Zweigen entlang. Im Gegensatz zum Baumläufer und zu Spechten kann er kopfüber .
Buchfink
Buchfinken sind mit die häufigsten Vögel Europas. Der Buchfink ist ein zur Familie der Finken gehöriger Singvogel. Er kommt in ganz Europa mit Ausnahme Islands und des nördlichsten Skandinaviens vor.
Jeder von uns ist ihnen in Parks, Wäldern, Gärten und an jeglichen anderen Orten mit Baumbestand schon mal begegnet. Der Buchfink ist nicht umsonst auch unter dem Namen „Edelfink“ bekannt – denn vor allem das Männchen ist in seinem Prachtkleid herrlich anzusehen.
Rotkehlchen
Braunelle
Die Heckenbraunelle ist ein sehr unscheinbarer Vogel. Sie ähneln auf den ersten Blick einem Haussperling und sind deshalb ein oft übersehener Gast an der Futterstelle. Sie sind etwa Rotkehlchengroß und fallen aufgrund ihres braun-schwarz gestrichelten Gefieders kaum auf.
Amsel
Die Amsel oder Schwarzdrossel, manchmal auch Kohlamsel oder Schwarzamsel, ist eine Vogelart aus der Familie der Drosseln. In Europa ist die Amsel der am weitesten verbreitete Vertreter dieser Familie und zugleich einer der bekanntesten Vögel überhaupt. Ihre Körperlänge liegt zwischen 24 und 27 Zentimetern.
Wachholderdrosseln
Die Wacholderdrossel ist eine Vogelart aus der Familie der Drosseln. Groß, langschwänzig und robust mit 22-27 cm Länge. Mantel rotbraun, weiße Unterflügeldecken, unterseits kräftig gefleckt. Kopf und Nacken sind grau und mit dem gelben Schnabel ähneln sie den Amseln. Wacholderdrosseln sind Kurzstreckenzieher und ziehen im Winter aus den nördlichen Teilen Europas in Richtung Mittel- und Südeuropa bis hin zum Mittelmeerraum. Im Gegensatz zu den meisten anderen Drosselarten, sind Wacholderdrosseln sehr gesellige Vögel. Sie zeigen meistens ein scheues und unruhiges Verhalten und treten teils als Schwarm auf.
Meisen
Meisen zählen zu unseren häufigsten Wintergästen im Garten und sind Singvögel einer Familie innerhalb der Sperlingsvögel, die mit 51 Arten weltweit verbreitet ist.
Meisen sind relativ kleine, gedrungene Vögel mit einem stämmigen, ovalen Rumpf, einem kurzen, dicken Hals, abgerundeten Flügeln, kurzen Beinen und einem mittellangen Schwanz. Einige Arten haben eine Federhaube auf dem Kopf.
Birkenzeisig
Der Birkenzeisig, früher auch Leinfink genannt, ist ein Singvogel aus der Unterfamilie der Stieglitzartigen in der Familie der Finken. Wie ein kleiner Wichtel mit einer roten Mütze wirkt der bei uns unregelmäßig und selten vorkommende Wintergast aus dem hohen Norden. Am Kinn ist ein schwarzer Fleck, der Schnabel ist kegelförmig und spitz. Der Körper ist überwiegend graubraun und dunkel gestreift mit hellem Bauch.
Erlenzeisig
Der Erlenzeisig ist eine Vogelart aus der Unterfamilie der Stieglitzartigen. Erlenzeisige fallen durch ihre grüngelbe Färbung an Oberseite und Brust auf. Die Unterseite ist heller gelb. Vögel dieser Art werden zuweilen auch einfach Zeisig genannt, da sie im deutschsprachigen Raum die häufigsten und bekanntesten Stellvertreter der Gruppe kleiner Finkenvögel sind, die den Namensteil „-zeisig“ tragen.
Dompfaff/ Gimpel
Der Gimpel, auch Dompfaff oder seltener Blutfink genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Finken. Der Name „Dompfaff“ spielt auf die roten Talare
der Geistlichen in der Kirche an und rührt vom schwarzen Haupt und dem roten Rumpf her. Die weibchen sind eher unauffälliger wie bei vielen Vogelarten.
FeldLerche
Die Feldlerche ist ist ein typischer Feldvogel und daher recht bekannt. Mit 18 bis 19 Zentimetern ist die Feldlerche fast so groß wie ein Star. Ihr Gesang kündigt bereits Ende Februar in ganz Mitteleuropa den Frühling an. Sie bevorzugt offene Lebensräume mit abwechslungsreicher Vegetation wie der offenen Agrarlandschaft.
Weisswangengans
Die Weißwangengans oder Nonnengans ist eine Art der Gattung Meergänse in der Familie der Entenvögel. Die Weißwangengans ist in Deutschland ein Wintergast, der seit den achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts auch in Deutschland brütet. Sie ist etwa mittelgroß, mit kurzem Hals und kleinem an der Spitze gebogenen Schnabel. Hals und Kopf sind schwarz, das Gesicht großflächig weiß.
Graugans
Die Graugans ist eine Art der Gattung Feldgänse in der Familie der Entenvögel. Graugänse zählen zu den häufigsten Wasservögeln und sind, nach der Kanadagans, die zweitgrößte Gänseart
in Europa. Die Graugans ist sehr kompakt und eine der größeren Gänse bei uns. Ihr Körper ist grau und braun, Hals und Kopf sind etwas heller. Der kräftige Schnabelist ornge
bis rosa.
FAsan
Der Fasan ist ein auffälliger und farbenfroher Bewohner unserer landwirtschaftlichen Kulturlandschaft. Der Fasan ist eine Vogelart aus der Ordnung der Hühnervögel. Wie bei anderen Fasanenartigen fällt der Hahn durch sein farbenprächtiges Gefieder und seine deutlich längeren Schwanzfedern auf. Der Fasan ist tagaktiv. Er ist ein gute Läufer, fliegen kann er hingegen nur sehr schwerfällig.
Turmfalke
Der Turmfalke (Falco tinnunculus) ist der am häufigsten vorkommende Falke Mitteleuropas. Der Öffentlichkeit ist er relativ vertraut, da er sich auch Städte und Stadträume als Lebensraum erobert hat und öfter beim „Rüttelflug“ zu beobachten ist.
Der Turmfalke ist etwa Taubengroß und ein überwiegend rotbraun gefärbter Greifvogel mit unterschiedlicher Kopf- und Schwanzfärbung bei Männchen und .
Natürlich gab es im Hamburger Land in den Wintermonaten vieles Mehr zu sehen. So war neben Fuchs und Feldhase auch Kibitze und Seeadler zu sehen. Es wird noch vieles in Bild fest zu halten geben. Der Frühling naht und auf Feldern, Wiesen und Parks gibt es Neues zu entdecken.