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Unterwegs im Frühling und Sommer 2024

Wilde Möhre
Wilde Möhre

Der Frühling und Sommer lässt einem vieles erleben, auf den Wiesen, in den Wäldern und auf den Feldern. Die Wilde Möhre  siehe Bild ist nur ein Bespiel für das Zusammenspiel in der Natur.

 

Biodiversität ist Biologische Vielfalt. Für uns Menschen überlebenswichtig und notwendig für die eigene hohe Lebensqualität.  Bereits jetzt schon sind rund eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht – so viele wie noch nie in der Geschichte der Menschheit.

Es ist nötig diesen Verlust entgegenzuwirken, um die negativen Folgen für unser menschliches Leben auf diesem Planeten gering zu halten. Die Natur hat einen Eigenwert und reguliert sich selbst. Damit der Schutz von Lebensräumen und Artenvielfalt gelingt, brauchen alle Menschen neben dem Wissen um Biodiversität auch Werte, Haltungen und vor allem Handlungsoptionen. In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UNO) ist der Erhalt der Biodiversität als Ziel 15  der Globalen Nachhaltigkeitsziele fest und hochrangig verankert.

 

So sehe ich es als wichtig  an,  mit meinen Bildern auf Biodiversität, der Vielfalt der Lebensräume, den Lebensgemeinschaften und Landschaften, halt auf unsere Natur aufmerksam zu machen.

 

So lichtete ich auch in diesem Frühjahr und Sommer nachstehende Aufnahmen von heimischen Vögeln und von Zugvögeln ab. Die Aufnahmen stammen meist aus der Nabu-Vogelstation Wedeler Marsch nahe Hamburg, dem Volkspark Hamburg und  von der Insel Sylt.


Stieglitz

Bild 1 -12 Stieglitz

Der Stieglitz, auch Distelfink genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Finken (Fringillidae). Mit seinem auffällig farbenfrohes Gefieder gehört der Stieglitz  zu den buntesten Singvögeln Europas. Eine rote Gesichtsmaske leuchtet auf dem ansonsten weiß und schwarz gefärbten Kopf. Auffällig ist auch das laute Zwitschern. Mit ihrem „Stiglit“ verdankt der Stieglitz seinen deutschen Namen.


Feldsperling, Zaunkönig,Heckenbraunelle und Amsel

Bild 1 und 2 Feldsperling

Der Feldsperling, auch Feldspatz genannt gehört zu der Familie der Sperling. Er hat ein bräunliches Rückengefieder mit schwarzer Musterung und einen gräulichen Bauch. Durch die braune Kopfplatte und den schwarzen Wangenfleck lässt sich der Feldsperling gut vom Haussperling unterscheiden.

 

Bild 3 und 4 Zaunkönig

Der Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) ist die einzige in Eurasien vorkommende Art aus der Vogelfamilie der Zaunkönige. Der kleine Vogel hat im Verhältnis zu seiner Körpergröße die lauteste Stimme. Er kommt auf bis zu 90 Dezibel und ist damit fast 500 Meter weit zu hören.

 

Bild 5 Heckenbraunelle

Die Heckenbraunelle ist eine Vogelart aus der Gattung Braunellen, der einzigen Gattung in der gleichnamigen Familie Braunellen. Die sperlingsgroße Heckenbraunnelle ist die graue Maus unter den einheimischen Singvögeln – unscheinbar, unauffällig, unaufdringlich.

 

Bild 6 Amsel

Die Amsel oder Schwarzdrossel, manchmal auch Kohlamsel oder Schwarzamsel, ist eine Vogelart aus der Familie der Drosseln. Die Amsel ist eine der häufigsten und beliebtesten Gartenvögel. Das typische Konzert gehört zum lauen Sommerabend einfach dazu, wie auch ihr Warnruf.


Austernfischer

Bild 1-3 Austernfischer

Der Austernfischer ist eine Vogelart aus der Ordnung der Wat-, Möwen- und Alkenvögel und der Gattung der Austernfischer. Er gilt als einer der charakteristischsten Vögel der Nordseeküste. Auffallend und daher als Wattvogel bestens bekannt ist der Austernfischer mit seinem schwarz-weißen Gefieder und dem orange-roten Schnabel. Orange rot sind auch die Füsse, daher gilt er auch als Halligstorch. Aufnahmen stammen von der Insel Sylt und Wedeler Marsch.


Stockente

Bild 1-3 Stockente mit Entlein

Die Stockente ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel. Die Stockente ist die größte und am häufigsten vorkommende Schwimmente Europas und die Stammform der Hausente. Stockenten fühlen sich überall dort wohl, wo es Wasser gibt. Sie sind sehr anpassungsfähig und können bis zu 15 Jahre alt werden. Dieses Weibchen behütete ihre 9 Entlein nahe am Schilfgürtel. Fotografiert in der Wedeler Marsch.


Bachstelze

Bild 1 - 6 Bachstelze

Die Bachstelze ist eine Singvogelart aus der Familie der Stelzen und Pieper. Sie fällt durch ihr kontrastreiches, schwarz-weiß-graues Gefieder und den stelzentypischen Wippschwanz auf. Der charakteristische Ruf ist ein hohes, metallisches dschiwid. Die Bachstelze ist oft in Bewegung mit ihrem trippelnden Lauf. Außerdem hat sie einen auffälligen, wellenförmigen Flug.


Eichelhäher

Bild 1 - 3  Eichelhäher

Der Eichelhäher ist ein Singvogel aus der Familie der Rabenvögel. Der auffallende Vogel ist rötlich braun bis rosa gefärbt. Charakteristisch ist die schwarz-weiße Flügelzeichnung und das blau schillernde Flügelfeld. Er ist sehr intelligent, denn er imitiert Stimmen. Mit seinem lauten Warnruf gilt er vokstümlich als Polizist (des Waldes).

 


Feldlerche

Bild 1-3 Feldlerche

Die Feldlerche ist eine Vogelart aus der Familie der Lerchen. Mit 18 bis 19 Zentimetern ist die Feldlerche fast so groß wie ein Star, größer als die Heidelerche und schlanker als die Haubenlerche.  Angepasst an die Bodenfarbe trägt die Feldlerche ein graubraunes Federkleid mit dunklen Strichen. Am Boden ist sie folglich schwer zu entdecken. Die Feldlerche war Vogel des Jahres 2019.


Rauchschwalbe

Bild 1 - 9 Rauchschwalbe

Die Rauchschwalbe, auch Hausschwalbe und Gabelschwalbe genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Schwalben. Die Rauchschwalbe ist ein sehr schlanker Vogel mit charakteristischem tief gegabeltem Schwanz, blauschwarzem Rücken und weißem Bauch sowie brauner Kehle. Rauchschwalben sind Zugvögel, welche in Afrika, südlich der Sahara, überwintern.


Flussuferläufer

Bild 1-5 Flussuferläufer

Bild 6 Flussregenpfeifer und Flussuferläufer

 

Der Flussuferläufer ist eine monotypische Vogelart aus der Familie der Schnepfenvögel, die ausschließlich in der Paläarktis brütet. In Mitteleuropa ist der 20cm grosse Flussuferläufer ein verbreiteter, aber wenig häufiger Brut- und Sommervogel. Mit seiner Körpergröße zählt er zu den kleinsten Wasserläufern.

Der Flussuferläufer steht oft geduckt und leicht vornübergebeugt. Die Beine sind verhältnismäßig kurz, der Schwanz lang. Die Oberseite ist braun mit feiner brauner und grauer Musterung. Markant ist der weiße Keil zwischen Flügelansatz und Brust des Flussuferläufers. Im Flug ist der weiße Flügelstreif auffällig. Die dunklen Augen sind weiß umrandet.


Flussregenpfeifer

Bild 1- 3 Flussregenpfeifer

Der Flussregenpfeifer ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer. In Mitteleuropa ist der Flussregenpfeifer ein verbreiteter, aber wenig häufiger Brut- und Sommervogel.  Oberseits ist er sandbraun, unterseits weiß gefärbt. Ein weiteres Kennzeichen ist seine Kopffärbung: ein schwarzes Stirnband ist durch einen schmalen weißen Saum vom erdbraunen Scheitel getrennt. Stirn, Kinn, Kehle und ein sich um den Nacken ziehendes Halsband leuchten weiß. Der Augenring ist zitronengelb.

Der kleine zarte Vogel (14 bis 16 cm groß und 30 bis 40 g schwer) fällt häufig auf durch seine typische Bewegungsweise auf. Wie auf Rädern "rollt" er über den Kies oder Schlamm, bleibt plötzlich stehen und verharrt regungslos auf Beutesuche. Der Flussregenpfeifer beansprucht ebenes, vegetationsarmes Gelände mit grobkörnigem Substrat möglichst in Gewässernähe, ursprünglich kiesige Flussumlagerungen.


Rohrammer

Bild 1-3 Rohrammer

Die Rohrammer, auch Rohrspatz genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Ammern. Die auffällig gezeichnete Rohrammer ist ein kleiner vorwitziger Vogel, der sich wunderbar beobachten lässt. An seinem dunklen Kopf mit dem weißen Schnurrbart erkennet man ihn schnell.


Kiebitz

Bild 1 - 9 Der Kiebitz

Der Kiebitz ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer. Er brütet typischerweise in den Marschwiesen, auf Vordeichwiesenflächen und anderen Weidelandschaften der Niederungen. Der Kiebitz ist etwa taubengroß (28 bis 32 cm). Durch den Kontrast zwischen schwarzer Oberseite mit grünlich schimmerndem Metallglanz und weißer Unterseite mi schwarzem Brustband sowie eine abstehende Federholle am Hinterkopf ist die Spezies unverkennbar. Die Kopfseite ist weißlich mit schwarzem Streif unter dem großen dunklen Auge.

Der auffällige Vogel ruft seinen Namen in verschiedenen Variationen, zum Beispiel kie-wi als Kontaktlaut und chä-chuit, wit-wit-wit-wit sowie chiu-witt während des Fluges.  Diese Aufnahmen machte ich in der Wedeler Marsch.


Schafstelze

Bild 1 - 6 Schafstelze

Die Schafstelze ist eine Vogelart aus der Familie der Stelzen und Pieper. Die Schafstelze ist der kleinste unserer stelzenartigen Vögel und sie ist auffallend mit der gelben Brust bzw. Bauchseite. Im Gegensatz zur Bach- und Gebirgsstelze brütet die Schafstelze stets am Boden.


Star

Bild1-3 Star

Der Star (sturnus vulgaris), auch als Gemeiner Star bezeichnet, ist ein sehr geselliger Singvogel. Er gehört zur Familie der Stare. Oft sehen wir ihn in Schwärmen ( meist außerhalb seiner Brutzeit). Stare sind Zugvögel und Teilzieher. Manche bleiben aber auch dem Standort treu.

Das schöne Gefieder ist schwarz mit violett-grünem Metallglanz. Vom Herbst bis zum Frühjahr ist das Schichtkleid zudem mit weißen Flecken gekennzeichnet. Der Schnabel ist gelb wie bei der Amsel. Jedoch mit längeren Schwanzfedern Das Sozialverhalten ist sehr ausgeprägt. So ziehen Sie bei Angriffen durch Greifvögel Schwärme zu großen Haufen zusammen, ohne das die eng nebeneinander fliegenden Vögel zusammen stoßen. Man spricht von “Starewolken”. Hast du schon mal solche Starewolken gesehen? Allemal ein fantastisches Schauspiel.


Hummel auf Magarite
Hummel auf Magarite

Viele der gemachten Bilder enstanden bei der Balzzeit und dem Brutverhalten einiger Vögel in der Nabu Beobachtungstation Wedeler March.

Gut beraten ist ein jeder mit Fernglas und Teleobjektiv zum Beobachten der Vögel. Ab diesem Jahr arbeite ich zusätzlich mit einem Extender 1,4x um ganz nah am Geschehen zu sein.

 

Weitere Einträge werden folgen.

Auf einen schönen Sommer mit vielen Eindrücken! 

 

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